Dynamisch ins neue Arbeitsjahr: so gehts

Kennt ihr eigentlich die 40-15-5-Regel? Oder habt schon mal was von dynamischem Sitzen gehört? Wir sagen euch, wie ihr mit dieser Methode effizient arbeitet, kreative Impulse fördert und auch noch etwas für eure Gesundheit tut.
Es ist das Leid der Büromenschen: Wir sitzen zu viel und schaden damit auf Dauer unserem Rücken und Herz-Kreislauf-System. Eigentlich sollte man zwischendurch immer mal wieder aufstehen. Aber mal ehrlich: Wer von uns macht das im Alltagsstress denn regelmäßig? Mit der 40-15-5-Regel funktioniert es eigentlich ganz reibungslos. Statt die gesamte Zeit zu sitzen, integriert man zu festen Zeiten Bewegung in den Alltag und bleibt so nicht nur fitter und gesünder, sondern steigert seine Produktivität und verbessert die Ergebnisse. Jede einzelne Stunde des Arbeitstages teilt man so auf: 40 Minuten sitzen – 15 Minuten stehen – 5 Minuten bewegen.
Ein Drittel mehr Bewegung
Wenn man sich an die 40-15-5-Regel hält, reduziert man die sitzende Zeit also um ein Drittel. Bei einem 8-Stunden-Tag sind das immerhin mehr als 2,5 Stunden, die man jeden Tag mit zusätzlicher Bewegung verbringt. Wenn man dazu auch noch versucht, die Sitzposition aktiv und häufig zu ändern, statt steif immer gleich zu hocken, optimiert man den Effekt. Das sogenannte „dynamische Sitzen“ entlastet den Rücken und bringt noch ein bisschen mehr Bewegung ein. Das Risiko für Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen und Kreislaufprobleme sinkt und wir fühlen uns besser.
Perspektivenwechsel bringt klaren Kopf
Zu den gesundheitlichen Vorteilen kommt noch ein wirtschaftlicher. Studien beweisen, dass Geistesblitze oft durch einen Perspektivenwechsel ausgelöst werden. Nicht umsonst fallen uns viele gute Ideen bei der „Pipipause“ ein. Kurze Unterbrechungen wie die fünf Minuten Bewegung pro Stunde können so ganz leicht die Kreativität fördern, indem sie uns zwingen, vom Schreibtisch aufzusehen. Zusätzlich fördert Bewegung die Konzentration und Produktivität. Eine kleine Pause pro Stunde ist also alles andere als ineffizient.
Klingt schwerer, als es ist
Aber jede Stunde nur 40 Minuten arbeiten, geht das? Nein natürlich nicht. Und so sollte die Regel auch nicht verstanden werden. Setzt man sich allerdings einen Wecker und plant seine Aktivitäten nach dieser Regel ein, funktioniert es wunderbar. Eine Beispielstunde sähe so aus: 40 Minuten lang lesen und bearbeiten wir unsere Mails von 08:00 Uhr bis 08:40 Uhr am Morgen. Dann müssen wir telefonieren oder ein Standup-Meeting (